

Wie alles begann
Die Geschichte des WEC beginnt mit dem Engländer Charles Thomas Studd. Der Covertext der Studd-Biografie fasst den Anfang folgendermaßen zusammen:
„Charles Thomas Studd (1860 – 1931), Spitzensportler und Millionenerbe, erkennt am Krankenbett seines Bruders schlagartig, dass sportliche Anerkennung, Ruhm, Geld und sogar das Leben in kürzester Zeit vergehen können. Wenig später fällt ihm die Kampfschrift eines Atheisten in die Hände, in der die Frage nach echtem, konsequentem Christsein gestellt wird. C. T. Studd beschließt, alle Inkonsequenz hinter sich zu lassen, und beginnt das Wagnis eines Lebens der Hingabe an Gott.
Janet und Geoff Benge, C. T. Studd: Der Draufgänger Gottes, Bielefeld: CLV, 2016.)


The Heart of Africa Mission
Nachdem Charles seine erfolgversprechende Karriere als Cricketspieler und Cambridge-Absolvent an den Nagel gehängt hat, wird er Missionar – zunächst in China, dann in Indien und Afrika. Sein Millionenvermögen verschenkt er. Auf abenteuerlichen Wegen gelangt er ins Innere Afrikas, durchquert malariaverseuchte Gebiete und begegnet sogar Kannibalen. Menschen, die noch nie von Jesus Christus gehört haben, erfahren die einzigartige Nachricht des Evangeliums und es entstehen einheimische Gemeinden. Neben unzähligen Rückschlägen und Schwierigkeiten erlebt C. T. Studd immer wieder Gottes Eingreifen. Prekären Situationen begegnet er mit Gottvertrauen, erstaunlicher Ausdauer und – Humor.“
(Quelle: Janet und Geoff Benge, C. T. Studd: Der Draufgänger Gottes, Bielefeld: CLV, 2016. Umschlagtext)


Von Afrika bis an die Enden der Erde
Aus der von Studd 1913 gegründeten Heart of Africa Mission wurde das heute weltweit tätige Missionswerk WEC International (Weltweiter Einsatz für Christus). Schon bei der Gründung gab Gott ihm den Eindruck, dass aus dem Anfang in Afrika eine weltweite Missionsbewegung werden würde. Heute gehören weltweit ca. 2000 Frauen und Männer als Langzeitmitarbeiter zu WEC International. Sie stammen aus rund 80 Nationen und sind auf allen Kontinenten aktiv. Die Anzahl der Mitarbeiter aus Südamerika und Asien übertrifft unterdessen die Zahl derjenigen aus Europa und Nordamerika.
Der WEC betreibt auch eigene Ausbildungsstätten für den Missionsdienst. Sie befinden sich in Australien, Neuseeland, Brasilien, Mexiko, Kenia und in den Niederlanden.


WEC Deutschland
Der deutsche Zweig des WEC wurde 1959 von David und Chrissie Batchelor, Mitarbeitern des britischen WEC, als gemeinnütziger Verein gegründet. 1963 wurde das heutige Missionshaus im hessischen Eppstein gekauft. Seitdem ist hier die Aussendungs- und Verwaltungszentrale beheimatet. 1968 übergab das Ehepaar Batchelor die Leitung in deutsche Hände.
Der Verein hat Mitarbeiter auf allen Kontinenten sowie eine jährlich wechselnde Zahl von Kurzzeitmitarbeitern im In- und Ausland, deren Arbeit sich aus freiwilligen Spenden von engagierten Christen und Gemeinden finanziert.
Mittlerweile gehört WEC Deutschland zur Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen.

